Postnasal-Drip-Syndrom

Beim Postnasal-Drip-Syndrom tropft Schleim aus der Nase den Hals und Rachen hinunter in die Bronchien. Was können Betroffene tun?

Postnasal Drip Syndrom
Typische Symptome des Postnasal-Drip-Syndroms sind Schleimbildung im Bereich der Nase und Nasennebenhöhlen, Räuspern sowie Husten © Fotolia.com

Das Postnasal-Drip-Syndrom (kurz PNDS) ist kein eigenständiges Krankheitsbild, sondern ein Symptom, das in Zusammenhang mit unterschiedlichen Grunderkrankungen stehen kann.

Ungewöhnlich am Entstehungsprozess ist ein Phänomen, das als „Etagenwechsel“ bekannt ist: Obwohl der Erkrankungsherd in den oberen Atemwegen liegt, findet das Krankheitsgeschehen größtenteils in den unteren Atemwegen statt. Wie kommt es dazu?

Wenn sich die Schleimhäute der oberen Atemwege entzünden und die Nase verstopft, kann das Sekret nicht mehr ungestört über die Nase abfließen. Beim Postnasal-Drip-Syndrom tropft es stattdessen über die Luftröhre in die unteren Atemwege (siehe Zeichnung unten). Die Folge: die Infektion überträgt sich auf die Bronchien.

PNDS

Vom Schnupfen zur Bronchitis – So entsteht das Postnasal-Drip-Syndrom

Die Ursache des Postnasal-Drip-Syndrom steht in den meisten Fällen im Zusammenhang mit einer akuten oder chronischen Infektion im Nasenraum (Rhinitis/Sinusitis). Auslöser kann also z.B. ein gewöhnlicher Schnupfen sein.

Neben infektiösen Ursachen können auch andere Grunderkrankungen ein Postnasal-Drip-Syndrom verursachen. Vor allem allergische Reaktionen sind häufig, aber auch Autoimmunerkrankungen oder eine unspezifische Hyperreagibilität der Atemwege kommen in Frage. Zudem kann das Postnasal-Drip-Syndrom mit Reizungen im Magenbereich zusammenhängen, z.B. einem gastroösophagealen Reflux (Sodbrennen).

Treten die Symptome dauerhaft auf, ist eine chronische Grunderkrankung wahrscheinlich. Zum Beispiel eine chronische Sinusitis oder eine allergische Rhinitis können eine permanente Störung des Sekretflusses darstellen und zur Chronifizierung des Postnasal-Drip-Syndrom beitragen.

Husten, Räuspern, Schleim im Rachen –
Die Symptome des Postnasal-Drip-Syndrom

Das Postnasal-Drip-Syndrom ist eine der häufigsten Ursachen von chronischem Husten. Dieser ist trocken, kann aber auch mit Auswurf verbunden sein. Patienten erkennen das Postnasal-Drip-Syndrom zudem am unangenehmen Schleimfluss in Hals und Rachen, der sich besonders im Liegen einstellt.

Weitere typische Symptome sind Räusperzwang, Heiserkeit und ein Kloßgefühl im Hals. Sogar Atemnot kann in schweren Fällen auftreten. Je nach Grunderkrankung können zudem allergische Beschwerden, Kopfschmerzen, Gesichtsschmerzen, Fieber und Abgeschlagenheit hinzukommen.

Wird die Erkrankungsursache nicht therapiert, kann sich die Entzündung auch dauerhaft auf die unteren Atemwege übertragen. Ein Postnasales Drip-Syndrom ist deshalb nicht selten an der Entstehung einer chronischen Lungenerkrankung wie Asthma bronchiale oder einer chronischen Bronchitis beteiligt.

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Bei der Anwendung des RC-Cornet® PLUS NASAL entstehen Vibrationen, die sich auf den gesamten Nasen-Rachenraum übertragen. Diese wirken langfristig abschwellend, schleimlösend sowie regenerierend speziell bei chronischen Erkrankungen der oberen Atemwege.

Welche Behandlung hilft beim Postnasal-Drip-Syndrom?

Der Schleimlösung in den oberen Atemwegen kommt bei der Behandlung des Postnasal-Drip-Syndrom eine zentrale Bedeutung zu. Weil es sich um empfindliche Strukturen handelt, empfiehlt sich dabei ein schonendes Vorgehen:

  • Die Atemphysiotherapie mit dem RC-Cornet® PLUS NASAL befreit die Nasennebenhöhlen von Schleim, lindert den Reizhusten und kommt ohne den Einsatz von Medikamenten aus.
  • Regelmäßige Nasenspülungen mit physiologischer Kochsalzlösung – z.B. mit einer Nasendusche unterstützen das Reinigungssystem der oberen Atemwege.
  • Ergänzend schützt ein natürliches Nasenspray mit dem Pflegewirkstoff Dexpanthenol – wie z.B. das RC-Pflege® N – die Nasenschleimhaut vor dem Austrocknen.

Bei starken und nicht abklingenden Symptomen ist die zusätzliche Anwendung von kortisonhaltigen Nasensprays und/oder Antibiotika Mittel der Wahl. Je nach Erkrankungsursache kann auch ein operativer Eingriff im Bereich der Nasennebenhöhlen sinnvoll sein.

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