Inhalationstherapie

Die Inhalationstherapie ist ein sehr wichtiger Baustein zur Behandlung der Atemwege. Durch das Einatmen gasförmiger Wirkstoffe gelangen kleinste Partikel direkt in das weit verzweigte System aus kleineren und größeren Atemwegen.

RC-Chamber®


Inhalierhilfe RC-Chamber®

Die Inhalierhilfe RC-Chamber® mit patentiertem Schutzengel-Konzept optimiert die Wirkung der Medikamente bei der Inhalation von Dosieraerosolen und ist verlässlicher Begleiter für kleine und große Patienten.

RC-Chamber® für tracheotomierte Patienten


RC-Chamber® für tracheotomierte Patienten

Ermöglicht tracheotomierten und Weaning-Patienten die Inhalation mit Dosieraerosolen. Für kanülierte als auch für Patienten mit einem offenen Tracheostoma geeignet. Auch zur Verwendung mit Respimat geeignet.

RC-Chamber® reusable


RC-Chamber reusable

Der RC-Chamber® reusable ist eine großvolumige Inhalierhilfe (Spacer), die speziell für den Klinikeinsatz entwickelt wurde.

Zubehör


RC-Chamber reusable

Austauschbare Silikonmasken stehen in verschiedenen Größen zur Verfügung.

Die Produkte sind online und in stationären Apotheken sowie Sanitätshäusern erhältlich.

Inhalationstherapie – Wirkung

Bei der Inhalationstherapie spielt sowohl das Medikament wie auch die Inhalationstechnik eine wichtige Rolle. In Kombination mit der richtigen Atemtechnik werden bei der Inhalationstherapie folgende Wirkungen erzielt:

  • Die Atemwege werden angefeuchtet und somit ihr natürlicher Reinigungsmechanismus unterstützt.
  • Das Sekret lockert und verflüssigt sich und kann so leichter abgehustet werden.
  • Die Verkrampfung der Bronchialmuskulatur löst sich.
  • Die Schwellungen und Entzündungen der Bronchialschleimhaut werden gelindert.
  • Die Inhalationstherapie wirkt insgesamt entzündungshemmend.
  • Die Erreger von Atemwegsinfektionen werden bekämpft.

Inhalation bei Asthma und COPD

Patienten mit Asthma und COPD inhalieren Medikamente mithilfe von speziellen technischen Inhaliergeräten. Weil die Wirksamkeit der Medikamente wesentlich davon abhängt, wie viel Wirkstoff in der Lunge ankommt und wie tief er vordringt, kommt der Wahl des passenden Inhaliergeräts entscheidende Bedeutung zu.

Welches Inhaliergerät das passende ist, hängt größtenteils von den geistigen und manuellen Fähigkeiten des Patienten ab bzw. vom Schweregrad der Erkrankung. Bei Asthma und COPD kommen im Wesentlichen 3 Arten von Inhaliergeräten in Frage: treibgasbetriebene Dosieraerosole, Pulverinhalatoren und Vernebler-Systeme.

Inhalation mit Dosieraerosolen

Die meisten Patienten inhalieren bei Asthma und COPD mit Dosieraerosolen. Sie enthalten ein Gemisch aus Gas und Wirkstoffteilchen, das durch das Auslösen eines Sprühstoßes freigesetzt wird. Über die Inhalation gelangen die Wirkstoffteilchen dann tief in die Atemwege.

Von allen Inhaliergeräten transportieren Dosieraerosole das Medikament am besten in die Lunge. Die Wirksamkeit des Medikaments hängt jedoch stark von der genauen Koordination zwischen Sprühstoß und Inhalation ab. Deshalb ist hier die Verwendung einer Inhalierhilfe, auch Spacer oder Chamber genannt, üblich. Inhalierhilfen vereinfachen die Koordination beim Inhalieren mit Dosieraerosolen, sie erhöhen die Reichweite des Wirkstoffs und reduzieren die Nebenwirkungen der Medikamente.

Inhalieren mit Inhalierhilfen

Inhalierhilfen vergrößern die Effektivität des Medikaments, erleichtern die Anwendung der Dosieraerosole und sorgen für einen reibungslosen Transport des Wirkstoffes in die Atemwege.

Sie fungieren dabei als Wirkstoff-Filter und Bindeglied zwischen dem Dosieraerosol und dem Mundraum, durch den das Medikament eingeatmet wird. So gelangen nur die Teile des Wirkstoffs in Ihre Lunge, die tief in die Atemwege vordringen können.

Studien haben die Effektivität von Inhalierhilfen in mehrfacher Hinsicht nachgewiesen. Die Verwendung von Inhalierhilfen bei der Inhalationstherapie mit Dosieraerosolen wird daher von Experten und Fachverbänden gleichermaßen empfohlen.

Die beste Medikamentendeposition ist über das Mundstück bei Inhalierhilfen erreichbar. Viele Patienten u.a. Säuglinge und Kleinkinder oder auch neurologische Patienten können allerdings die Einatmung nicht genau ansteuern. Hier empfehlen die Ärzte dann die Inhalierhilfen mit Maske.