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Dyspnoe (Atemnot)

Dyspnoe, besser bekannt als Atemnot, ist ein zentrales Symptom der COPD und kann das Leben stark beeinträchtigen. Doch was genau sind Ursachen und typische Anzeichen einer solchen Dyspnoe?

Dyspnoe (Atemnot) ist ein Warnsignal des Körpers, das nicht ignoriert werden sollte. (Agenturfoto. Mit Modell gestellt)

Dyspnoe, oft herkömmlich als Atemnot bezeichnet, gehört zu den drei Hauptsymptomen der COPD. Dieser medizinische Fachbegriff beschreibt das beängstigende Gefühl, nicht genügend Luft zu bekommen. Sichtbare Anzeichen von Dyspnoe können unter anderem schnelles oder betont tiefes Atmen sein – doch Atemnot kann auch Angstzustände und Unruhe verursachen, was die Symptome weiter verschlimmert. Ein weiteres Begleitsymptom kann eine bläuliche Verfärbung der Haut oder Schleimhäute aufgrund von Sauerstoffmangel sein – hier sprechen Ärzt:innen von Zyanose.

Allerdings muss Dyspnoe nicht immer krankheitsbedingt sein. Auch mangelnde Fitness oder Überanstrengung können zu diesem unangenehmen Gefühl führen. Wenn Dyspnoe jedoch schon bei geringer Belastung oder sogar im Ruhezustand auftritt, könnte eine ernsthafte Erkrankung wie COPD dahinterstecken.

Die Ursachen gilt es in jedem Fall zu hinterfragen und zu verstehen – Dyspnoe ist ein Warnsignal des Körpers, das nicht ignoriert werden sollte. Denn dahinter kann nicht nur eine COPD stecken, sondern auch eine andere Lungenerkrankung wie beispielsweise Asthma bronchiale oder eine Lungenentzündung. Aber auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen, psychische Leiden sowie Blutmangel oder Muskel- und Nervenerkrankungen können der Grund für die Atemnot sein.

Im Rahmen der Diagnostik wird häufig eine Anamnese vorgenommen, bei der man die Patient:innen-Vorgeschichte überprüft. Gibt dies keinen Aufschluss, können Verfahren wie eine Lungenfunktionsprüfung, eine Blutgasanalyse oder auch bildgebende Untersuchungen wie CT oder MRT angebracht sein.

Doch angenommen, man findet die Ursache – wie wird die Dyspnoe schließlich behandelt? Hier stehen verschiedene Wege zur Verfügung, beispielsweise mit Hilfe von Medikamenten, Sauerstofftherapie kurz- oder langfristiger Art oder gar Atemphysiotherapie (z. B. mit dem RC-Cornet® PLUS). Liegen die Beschwerden im Lebensstil der Patient:innen, gilt es, das Problem an der Wurzel zu packen, also gegebenenfalls eine Rauchentwöhnung zu beginnen oder Gewicht zu reduzieren und mehr Bewegung im Alltag einzubauen.

RC-Cornet® PLUS

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Atemtherapiegerät mit Oszillation und Feuchtinhalations-Anschluss für die unteren Atemwege

Das Atemtherapiegerät RC-Cornet® PLUS erzeugt einen positiven Ausatemdruck, der festsitzenden Bronchialschleim bei chronischen Atemwegserkrankungen lösen und Husten sowie Atemnot reduzieren kann. Studien belegen, dass eine regelmäßige Therapie den Bedarf an Antibiotika und die Häufigkeit von Krankenhausaufenthalten reduzieren kann.

Quellen:
– DocCheck Flexikon, 2024. Dyspnoe. Abgerufen bei https://flexikon.doccheck.com/de/Dyspnoe am 19.07.2024
– Grosser & Feichter, 2023. Dyspnoe. NetDoktor. Abgerufen bei https://www.netdoktor.de/symptome/dyspnoe/ am 19.07.2024
– Foto: brizmaker / istock.com

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