Neuromuskuläre Erkrankungen

Neuromuskuläre Erkrankungen (NMD) ist ein ganzheitlicher Begriff für eine Reihe von Muskelerkrankungen. Typische Beschwerden der Patienten sind Muskelschwäche, Muskelschwund oder Muskelschmerzen.

Bei Menschen mit neuromuskulären Erkrankungen treten die Störungen der Atemfunktion meist in Form einer mechanischen, eingeschränkten Atemstörung auf, verbunden mit einer verminderten Vitalkapazität. Bei Kindern und Erwachsenen kann es in jedem Stadium der Erkrankung zu einer Schwächung der Atemmuskulatur kommen.

Es handelt sich hierbei nicht um eine Erkrankung der Lunge, sondern um eine Störung der Atemmuskelfunktion, die mit einer Atemphysiotherapie behandelt werden kann. Den Patienten wird empfohlen, Therapeuten aufzusuchen, die auf dem Gebiet der Neurologie spezialisiert sind. Die Behandlung hat das Ziel, die Atemmuskulatur zu entlasten und die geschwächte Muskulatur zu stimulieren. Spezielle Atemübungen und Maßnahmen zur Sekretmobilisation (bspw. mit dem RC-Cornet® PLUS), atemerleichternde Körperhaltungen im Alltag und passive Dehnungen wirken unterstützend.

Folgende Produkte helfen Ihnen bei Neuromuskulären Erkrankungen:

Eine erhebliche Schwäche der Atemmuskulatur kann durch maschinelle Langzeitbeatmung in häuslicher Umgebung behandelt werden. Die Beatmung kann nicht invasiv (z.B. über Nase, Mundmaske oder Mundstück) oder invasiv über einen Luftröhrenschnitt (Tracheostoma) erfolgen.